Paulusgemeinde Darmstadt

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Die Pauluskirche

Die Pauluskirche wird in den Jahren 1905 bis 1907 nach den Plänen des Architekten Friedrich PÜTZER erbaut und ist der Reformarchitektur verpflichtet. Pützer orientierte sich dabei am sogenannten Wiesbadener Programm zum protestantischen Kirchenbau. Dieses wurde 1891 von Pfarrer Emil Veesenmeyer publiziert. Dieses Programm enthielt Vorschläge für den Neubau evangelischer Kirchen, die sich betont am evangelischen Gottesdienstverständnis orientierten. Nach dem Wiesbadener Programm sollten Kanzel und Altar nicht an ihren traditionellen Orten stehen, also in Distanz zur versammelten Gemeinde, sondern an einem gemeinsamen Platz, der in die Gemeinde hineingezogen ist. Das sollte ausdrücken: Die Gläubigen versammeln sich „um Wort und Sakrament“.

Bei aller Modernität griff PÜTZER aber auch traditionelle Elemente des Kirchenbaus auf, etwa Zitate der Romanik und Gotik. Insgesamt wurde die Pauluskirche und ihr Raumprogramm von den Zeitgenossen als sehr modern empfunden, teils aber auch kritisch diskutiert. Besonders fortschrittlich war der multifunktionale Gemeindesaal, der sich im Tiefparterre befindet. Er bietet auch ein angegliedertes Sitzungszimmer, das als Bühne für Aufführungen genutzt werden kann. Außerdem sind die Sakristei und der Kirchinnenhof für Veranstaltungen nutzbar.

In der Darmstädter Brandnacht vom 11. auf den 12. September 1944 wurde die Pauluskirche beschädigt – durch die Explosion einer Luftmine in der unmittelbaren Nachbarschaft. Der Chorraum stürzte ein - die Orgel, die sich auch im Chorraum befand, wurde zerstört. Nach dem Krieg wurde die Kirche wieder in Stand gesetzt. Die Außenfassade behielt ihr ursprüngliches Gepräge, aber der Innenraum wurde neu gestaltet.

Chorraum allgemein

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